Eine Woche Uni in Chile ist rum, und naja, es ist anders. Los ging es mit dem höchsten Englischkurs, den man überhaupt belegen kann. Themen: Food and Drink (how to order in a restaurant) und "how to speak on the telephone". Hört sich einfach an, aber die Professorin kommt irgendwo aus dem Ostblock und droht bei jedem winzligen Fehler mit der Kalaschnikow. Danach ging es weiter mit journalistischem Schreiben auf Spanisch. Diesen Kurs musste ich leider abwählen, weil Herr Pizarro (die chilenische Frau Krauß) ein Arbeitspensum voraussetzt, das ich eindeutig nicht erfüllen kann.
Mittwoch war keine Uni. Juhu. Denn der chilenische Student protestiert gern. Jawoll. Letztes Semester sogar zwei Monate. Mit dem Ergebnis, dass das U-Bahnticket für Studenten um 50 Pesos (ca. 0,0000005 Euro) billiger ist. Na herzlichen Glückwunsch. Stattdessen hätte man lieber dagegen protestieren sollen, dass die Uni-Räume seit dem Erdbeben aussehen wie Bombenkrater.
Die Kurse, die ich sonst noch hatte, sind in Ordnung, aber es wird schon ganz schön schwierig auf Spanisch.
Immerhin sind in meinem Englisch-Kurs ein paar nette Jungs, die für ihr Baby-Futbol Team noch eine "diez", ein "brain of the team" suchen. Dafür bin ich natürlich wie gemacht und werde das am Donnerstag unter Beweis stellen.
Jetzt gleich habe ich noch einen Kurs, in dem Filme analysiert werden bei dem Professor aus Remscheid. Entweder der gute Mann ist innerhalb von zwei Wochen um 50 Jahre gealtert und hat in dieser Zeit auch sämtliches Hörvermögen eingebüßt, oder ich habe beim ersten Treffen nicht aufgepasst. Das wird ein Spaß...
Bis die Tage
24. August 2010
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