17. Januar 2010

bürokratisches Theater

"Wenn Sie den Wunsch haben ein Auslandssemester zu absolvieren, werden Sie in Eichstätt intensiv unterstützt und betreut!"
Diesen Satz kann man auf der Internetseite (http://www-edit.ku-eichstaett.de/Fakultaeten/SWF/studieninteressenten/studium%20konkret/auslandssemester.de) unserer allseits beliebten Universität lesen. Nun hatte auch ich das Vergnügen in den Genuß dieses einmaligen Eichstätter Service zu kommen, weil am letzten Freitag Bewerbungsschluss für ein Auslandssemester in Süd-Amerika war.
Nachdem ich jetzt den äußerst simplen und zum Glück absolut unbürokratischen Prozess einer solchen Auslandbewerbung hinter mir habe, muss ich sagen: Ich bin beeindruckt!
Voller Freude habe ich bemerkt, wie Sprachenzentrum, Prüfungsamt und ZILAS Hand in Hand arbeiten. Jeder weiß was der andere macht und gibt gerne Auskunft über notwendige Formalien. Außer wenn man als Mitarbeiterin des Prüfungsamtes zwanzig minütige Telefonate führt, um dem Ehemann zu erklären, dass der übergewichtige Sohn nicht schon wieder Pommes zum Mittagessen futtern darf. Aber gut, bevor der Sohn platzt, wartet man ja auch gern mal einen Moment.
Ja, wenn man dann also die 28 Gutachten zusammen hat und sich auf Tuberkulose, Lepra und Filzläuse hat testen lassen, kann man auch schon ins Ausland. KLASSE!
Als persönliche Belohnung war ich dann gestern mit der lieben Anna beim Impro-Theater in München und habe einer korpulenten Türkin dabei zugeschaut, wie sie als Döner-Derwisch über die Bühne gewirbelt ist. Das war lustig. Vielen Dank an David, Leonard, Hakan und Christine, die mir die Karten geschenkt haben.
So jetzt muss schnell ins Bett. Macht es gut!

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